Durch die Neuerrichtung des FWD und der optionalen Verlegung der Portierloge wird eine neue Zufahrtssituation geschaffen. Grundgedanke des Entwurfes ist, diese Werkszufahrt zu betonen und den Besucher auf den ersten Blick zum Werkseingang zu leiten. Erreicht wird dies durch den kompakten Baukörper des FWD, die Neusituierung der Portierloge und der Überdachung des Torbereiches. Dabei sind die Kommandozentrale des FWD und die Portierloge an den gegenüberliegenden Seiten der Zufahrtsstraße situiert.
Durch die großzügige Überdachung des Zufahrtsbereiches wird neben der Funktionserfüllung auch die symbolische Torsituation als einladende Geste betont.
Die einzelnen Bauteile, wie das FWD, die Portierloge und das Flugdach sind in einzelnen Baustufen ausführbar.
Die Raumstruktur wird entsprechend den Funktionen in drei Raumgruppen organisiert: Fahrzeughalle mit Nebenräumen, Umkleiden und Waschräume sowie Kommandozentrale, Besprechung und Aufenthaltsraum. Der Besprechungsraum ist optional durch eine mobile Trennwand abteilbar und somit auch als Krisenraum nutzbar. Durch die Kombination von Besprechungs- und Krisenraum werden sowohl Fläche als auch Kosten gespart. Die Portierloge samt Nebenräume ist gegenüber dem Kommandoraum situiert.
Auf die Errichtung eines Schlauchturmes wird aus funktionellen und finanziellen Gründen bewusst verzichtet. Die Schlauchtrocknung kann alternativ über einfache Haltevorrichtungen in und außerhalb der Fahrzeughalle bzw. einen Schlauchtrockenschrank erfolgen.
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